Dein Hund ist oft aufgeregt, folgt dir auf Schritt und Tritt und kommt einfach nicht zur Ruhe? Das kann viele Gründe haben. Wir helfen dir und haben 5 Tipps zusammengestellt, die dir und deiner Fellnase helfen.
Das Schlaf- und Ruhebedürfnis von Hunden liegt bei etwa 18 bis 22 Stunden pro Tag. Diese Ruhepausen sind immens wichtig, damit dein Hund seine Batterien aufladen und neue Kraft schöpfen kann. Ein ständig aufgekratzter, aktiver Hund, dessen Antennen dauerhaft auf Empfang stehen, zeigt irgendwann Symptome wie Gereiztheit, Abgeschlagenheit, Nervosität und eine allgemein schlechte Stimmung. Achte daher darauf, dass dein Liebling genug Ruhepausen zwischendurch hat, damit er bei der nächsten Spieleinheit wieder unbeschwert und ausgelassen mit dir toben kann.
Bist du gestresst, hektisch oder in Eile, überträgt sich diese Stimmung ganz schnell auf deinen Vierbeiner – und umgekehrt! Wenn dein Hund aufgeregt ist, kann das auch dich nervös machen und stressen. Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, solltest du also selbst erst einmal zur Ruhe kommen und dich entspannen.
Ein fiepender, aufgekratzter Hund, der non-stop deine Aufmerksamkeit einfordert, kann schon einmal Ratlosigkeit in dir auslösen. Vor allem dann, wenn du bereits ausgiebig mit ihm getobt und gespielt hast und er immer noch nicht genug hat. Jetzt ist deine Konsequenz gefragt: Wenn du immer wieder auf ihn eingehst, dich ihm zuwendest, ihn streichelst oder seinen Aufforderungen Folge leistest, bestätigst du ihn bloß in seinem Verhalten und er lernt sehr schnell, dass er seinen Willen durchsetzen kann, indem er auf die Barrikaden geht. Schenke ihm in solchen Momenten also nicht ununterbrochen deine Aufmerksamkeit, dann wird sich dein Hund schon bald beruhigen.
Die Art und Weise, wie du deinen Hund streichelst und berührst, hat einen ganz entscheidenden Effekt auf sein Verhalten. Viele Menschen tendieren dazu, einem Hund aufgeregt übers Fell zu wuscheln oder wild über seinen Rumpf zu klopfen. Ein ohnehin schon aufgeregter Hund wird diese Geste für gewöhnlich schwanzwedelnd und freudig begrüßen und noch ein bisschen mehr aufdrehen. Wenn du dich hingegen ruhig neben ihm niederlässt und lediglich deine Handflächen auf seinen Körper legst, ihn einfach nur hältst und ganz langsam und ruhig streichelst, wird auch er schnell runterfahren und in den Entspannungsmodus wechseln.
Du hast den halben Tag mit deinem Kumpel rennend und springend im Park verbracht und er ist immer noch nicht müde? Du hast das Gefühl, dass er sogar immer mehr aufdreht, je mehr du Stöckchen wirfst? Dann ändere die Art der Beschäftigung!
Ein ohnehin schon aufgedrehter Hund sollte vielmehr in seiner Konzentration gefördert werden. Dinge zu erschnüffeln sieht zwar einfach aus, ist für deinen Hund aber härtere Arbeit, als Bälle zu jagen. Sprich: Schnüffelspiele, Koordinationstraining oder Suchspiele, bei denen er Köpfchen beweisen muss, sind oftmals das ideale Mittel, um einen aufgekratzten Hund zur Ruhe zu bringen.